Der Euro darf nur an ganz wenigen Orten der Welt gedruckt werden, wie z.B. in Berlin oder München.
Die Geheimnisse und Schwierigkeiten der Produktion des Bargeldes starten schon bei der Farbmischung: Die Farben Grün, Blau und Magenta sind in einem 20-Euro Schein enthalten.
Jedoch ist nicht bekannt, in welchem Mischverhältnis die Farben gemischt werden.
Das Material der Eurobanknoten besteht aus Papier, basierend auf Baumwollfasern; zuvor werden die Bögen mit Wasserzeichen versehen.
Damit der Druck optimal verläuft, werden sie zwei Wochen lang in einem 23°C warmen Tresor mit 55% Luftfeuchtigkeit gelagert.
Nach zwei Wochen kommen die zukünftigen Geldscheine in die Druckerei.
Dort wird die angemischte Farbe auf Walzen aufgetragen, anschließend werden die Bögen mit einer Offsetdruckmaschine (Drucker mit einem bestimmten Druckverfahren) bedruckt.
7.500 Bögen können pro Stunde bedruckt werden.
Danach werden die bedruckten Bögen durch weitere Druckmaschinen gereicht, die z.B. die Sicherheitsmerkmale auftragen.
Anschließend erhält jeder Geldschein eine einzigartige Identifizierungsnummer aufgedruckt.
Anhand dieser Nummer kann man feststellen, wo und wann dieser Schein gedruckt wurde.
Danach werden die Bögen zum Trocknen der Farbe in einen speziellen Stahlcontainer gelegt.
Im letzten Schritt werden die Bögen übereinander gelegt und ausgeschnitten.
Bevor die Geldscheine in die Umlaufbahn geraten, überprüft eine spezielle Kamera Banknoten auf Mangel und Fehler.